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das Gartenlexikon von Pool for Nature

Gesammelte Informationen rund um Schwimmteiche, Naturpools und Biopools von führenden Spezialisten der Pool for Nature Genossenschaft. Dieses umfassende Lexikon bietet Ihnen Informationen und Begriffserklärungen von Algen bis Zerkarien. Erweitern Sie Ihr Wissen und informieren Sie sich über aktuelle technische Standards. Finden Sie den gewünschten Begriff nicht? Wir helfen Ihnen!

Begriffe von A-C

Die Bezeichnung Alge wird in der Algenkunde (Phykologie oder Algologie) unterschiedlich verwendet und verschiedenen Begriffen zugeordnet. 1. Im weiteren Sinn bezeichnen sie im Wasser lebende, pflanzenartige Lebewesen, die Photosynthese betreiben, jedoch nicht zu den eigentlichen Pflanzen gehören. 2. Als Algen im engeren Sinne werden zahlreiche Protistengruppen bezeichnet. Hierzu gehören sowohl einzellige als auch mehrzellige Lebewesen. 3. Als Blaualgen werden traditionell die Cyanobakterien bezeichnet, die eigentlich nicht zu den Algen gehören.

Es gibt etwa 10.000 verschiedene Algenarten, etwa 500 Arten sind besonders wichtig. Das Phytoplankton ist zwischen einem tausendstel Millimeter und einem halben Millimeter groß. Winzige Tierchen, das Plankton (Zooplankton), können in den Weltmeeren die Algen fressen. Andere Algen sterben ab und sinken auf den Meeresgrund. Gruppen die den Algen zugeordnet werden (Auswahl):

  • Glaucophyta: nur einzellige Flagellaten (Glaucocystaceae) im Süßwasser
  • Haptophyta: leben vor allem marin
  • Schlundgeißler (Cryptista): meist einzellig, Meer- und Süßwasserbewohner
  • Euglenozoa
  • Dinozoa (ca 1100 Arten): Braune (das grüne Chlorophyll wird durch rote Fucoxanthine überdeckt), einzellige, begeißelte Zellen mit einer seitlichen und einer basalen (am hintere Pol) Geißel. Sie besitzen innerhalb der Zellmembran einen festen Zellulosepanzer. Viele haben spezielle Schwebeeinrichtungen.
  • Raphidophyceae (Chloromonadophyceae): meist im Süßwasser vorkommend
  • Chlorarachniophyta: marin, es gibt 6 bekannte Gattungen
  • Gelbgrüne Algen (Xanthophyceae): leben nur im Süßwasser
  • Goldalgen (Chrysophyta): selten marin, meist im Süßwasser vorkommend mit einer oder zwei apikalen (= an der Spitze sitzenden) Geißeln. Viele von ihnen bilden Kolonien.
  • Kieselalgen (Bacillariophyta, auch Diatomeen genannt): vorwiegend im Meer lebend
  • Braunalgen (Phaeophyta)(ca. 1500 Arten): fast ausschließlich marin, kleine, zart gebaute, fädige, bis sehr große, außerordentlich widerstandsfähige Organismen.
  • Rotalgen (Rhodophyta): vorwiegend in der Litoralzone des Meeres
  • Grünalgen (Chlorophyta), (ca. 7000 Arten): Meer (2/5 aller Arten), Süßwasser (3/5 aller Arten) und auch landlebende Algen
  • Picobiliphyta: im Jahr 2007 publizierte, neue Klasse im Pikoplankton von nährstoffarmen Meereswasser.

Als Algenblüte bezeichnet man eine plötzliche, massenhafte Vermehrung von Algen oder Cyanobakterien ("Blaualgen") in einem Gewässer. Durch die Algenblüte färbt sich die Wasseroberfläche grün, in besonderen Fällen auch blau oder rot. Das Wasser wird trüb und "wolkig". Ursache ist meist eine Überdüngung des Gewässers mit Phosphat.

Eine Algenpest, auch Algenblüte genannt, ist ein Phänomen, das sich durch eine Überpopulation von Algen im Meer oder im Süßwasser bemerkbar macht. Die Ursachen dafür können eine Kombination aus Umweltverschmutzung, Klimaveränderungen und zu viel Phosphat im Wasser sein. Obwohl Algenblüten in vielen Formen auftreten können, bezieht sich die Bezeichnung Algenpest auf eine besondere Art von Algen, die negative Auswirkungen auf die Umwelt haben kann. Wenn die Algenpest überhand nimmt, kann dies zu einem Mangel an Sauerstoff führen und somit zu einem Verlust an Artenvielfalt und Lebensqualität für Meere und Süßwasserökosysteme, wie Naturpools oder Schwimmteiche.

Die Badedermatitis (auch Zerkarien-Dermatitis genannt) ist eine harmlose, aber unangenehme Infestation des Menschen mit Larven des Trematoden Trichobilharzia ocellata, die den Menschen als Fehlwirt irrtümlich befallen. Die Erkrankung wurde in den 1920er Jahren erstmals beschrieben und kommt heute weltweit, vorwiegend in Nordamerika und Mitteleuropa vor. Eigentlicher Endwirt sind Wasservögel, hauptsächlich Enten; Zwischenwirt sind Lungenschnecken. Zunächst verursachen die Zerkarien Juckreiz und nur eine geringfügige Lokalreaktion der Haut ähnlich einem Mückenstich und sterben nach kurzer Zeit ab. Der Zweitbefall führt jedoch aufgrund des immunologischen Gedächtnisses zu einer wesentlich stärkeren Abwehrreaktion des Körpers, was sich nach mehreren Stunden als starker Juckreiz und Quaddel- oder Papelbildung bemerkbar macht. Nach 10 bis 20 Tagen heilen die Läsionen mit oder ohne Therapie vollständig ab.

Als Cercarien werden die Larven von tierpathogenen Saugwürmern bezeichnet. Sie sind Verursacher der Badedermatitis. Die Cercarien leben im Wasser und dringen normalerweise in die Haut von Tieren ein, dort gelangen sie über das Blutgefäßsystem in den Darm oder die Schleimhäute. Sie entwickeln sich nun zu Adultwürmern und legen Eier ab. In Schwimmbädern kann es vorkommen, dass die Cercarien fälschlicherweise in die Haut des Menschen eindringen, jedoch ist dieser ein "Fehlwirt" und die Larven gehen zu Grunde. Zurück bleibt ein juckender Hautausschlag.

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Begriffe von D-H

Daphnien gehören zur Gattung der Krebstiere (Crustacea), welche zu den Krallenschwänzen (Onychura) gestellt werden. Die Tiere haben eine Länge von 1-5mm und werden häufig als "Wasserflöhe" bezeichnet. Zu bestimmten Jahreszeiten kann es zu einem Massenauftreten der Daphnien kommen. Sie vermehren sich meist ungeschlechtlich und besitzen die Fähigkeit schnell umkippende oder austrocknende Gewässer neu zu besiedeln, da die Larven noch nach bis zu 40 Jahren aus befruchteten Eiern schlüpfen können. Daphnien reagieren sehr empfindlich auch Gewässerverunreinigungen. Aus diesem Phänomen wurde der sogenannte Daphnientest entwickelt, welcher Auskunft über die Giftstoffbelastung der Gewässer gibt.

Enten im Pool oder Schwimmteich sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Neben der Verunreinigung durch Kot können sie das Wasser mit Zerkarien belasten, die bei Menschen Hautentzündugen verursachen.

Das Wort wurde wohl im 19. Jahrhundert aus dem französischen Adjektiv fäcal als Fäkalien ins Deutsche entlehnt. Bezeichnet wird die meist feste Ausscheidung (Exkrement) des Darmes von Menschen und Tieren.(in der Medizin: Fäzes oder faeces). Kot besteht aus den unverdaulichen Anteilen der Nahrung, den Ballaststoffen sowie unverdauten Resten wie Fett, Stärke und Bindegeweb oder Muskelfasern und jener Menge Wasser, die nicht in den oberen Dickdarmabschnitten resorbiert wurde.

Huminstoffe sind hochmolekulare Stoffe des Humusbodens, welche eine uneinheitliche (amorphe), makromolekulare Struktur aufweisen. Sie können als erstes halbwegs stabiles, dunkel gefärbtes Aufbauprodukt aus der Materie eines toten Lebewesens bezeichnet werden. Hinsichtlich ihrer chemischen Struktur lassen sich Huminstoffe, da sie ein von Ort zu Ort und von Jahreszeit zu Jahreszeit wechselndes Stoffgemisch bilden, lediglich statistisch beschreiben.

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Begriffe von J-P

Die Jochalgen (Zygnematales) sind einzellige oder fädige Grünalgen aus der Gruppe der Charophyta. Die unverzweigt-fädigen Jochalgen bilden treibende Algenwatten.

Eine Kahmhaut ist ein Biofilm aus Mikroorganismen, der sich an Grenzübergängen von Medien wie Oberflächen von Wasser oder Steinen zur Luft ansammelt. Gebildet wird sie vor allem durch Hefen (Kahmhefen) und sauerstoffabhängige Bakterien. Eine Kahmhaut wird meist als störend empfunden, da sie einen optimalen Gasaustausch verhindert. Die Ursache ist oft eine zu hohe Nährstoffkonzentration im Wasser.

Mikroorganismen, manchmal umgangssprachlich auch "Mikroben" genannt, sind mikroskopisch kleine Lebewesen, die als einzelne Individuen mit bloßem Auge in der Regel nicht zu erkennen sind. Ihre Größe unterscheidet sich stark. Die meisten Mikroorganismen sind Einzeller, einige sind Mehrzeller. Beispiele für Mikroorganismen sind Bakterien (Beispiel: zur Herstellung von Sauermilchprodukten verwendete Milchsäurebakterien), viele Pilze (Beispiel: für Gärungen und zum Backen verwendete Hefen), mikroskopische Algen (Beispiel: die zur Ergänzung der Nahrung verwendete Chlorella), und Protozoen (Beispiel: die Malaria-Erreger Plasmodium).

Parasitismus (altgriechisch: para= neben , siteo/o = mästen, sich ernähren), auch Schmarotzertum, bezeichnet im engeren Sinne den Nahrungserwerb aus einem anderen Organismus. Dieser auch als Wirt bezeichnete Organismus wird geschädigt, aber entweder gar nicht oder erst zu einem späteren Zeitpunkt getötet. Im weiteren Sinne kann Parasitismus als eine Steigerung der "Fitness" des Parasiten bei gleichzeitiger Verminderung der Fitness des Wirtes verstanden werden. Ausgehend von dem geschädigten Organismus wird zwischen Phytoparasitismus und Zooparasitismus unterschieden. Bei ersterem werden Pflanzen, bei letzterem Tiere befallen. Betrachtet man die räumliche Beziehung, kann man zudem zwischen Ektoparasiten und Endoparasiten unterscheiden, je nachdem, ob sich der Parasit an oder in seinem Wirt aufhält.

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Begriffe von R-Z

Regenwasser ist Wasser aus Niederschlägen (Meteorwasser) in flüssiger Form. Es stellt ein wesentliches Glied im Wasserkreislauf der Erde dar. Regenwasser nimmt in der Atmosphäre und beim Abfluss auf befestigten Flächen und im Regenwasserkanal oder Mischwasserkanal Schmutzstoffe unterschiedlicher Herkunft auf:

  • atmosphärische Schmutz- und Schadstoffe
  • an der Erdoberfläche aufgenommene Stoffe
  • Abwasserinhaltsstoffe des Trockenwetterabflusses
  • Resuspendierte Stoffe aus Kanalablagerungen
  • Erodierte Sielhaut

Die Schwimmkäfer (Dytiscidae) sind eine Familie der Käfer, die weltweit mit etwa 3.200 Arten beschrieben ist. Sie kommen in Europa mit 375 Arten und Unterarten vor, wovon in Mitteleuropa etwa 152 Arten leben. Die Käfer sind kleine (2 mm) bis sehr stattliche (größer als 40 mm) Tiere von entweder unauffälligem Schwarz, Braun, Rotgelb oder mit farblich variierender Zeichnung aus Bändern, Flecken und Säumen. Die Dytiscidae leben vor allem an Orten mit unbelasteten Gewässern. Man findet sie in fast jedem Tümpel, See, Moorgewässer, Fluss oder Bach, aber auch im Brack- oder Grundwasser (hier mit zurückgebildeten Augen).

Trinkwasser ist Süßwasser mit einem so hohen Reinheitsgrad, dass es für den menschlichen Gebrauch, insbesondere zum Trinken und zur Zubereitung von Speisen, geeignet ist.Es ist das wichtigste Lebensmittel und kann nicht ersetzt werden. Trinkwasser darf keine krankheitserregenden Mikroorganismen enthalten und sollte eine Mindestkonzentration an Mineralstoffen enthalten. Die am häufigsten im Trinkwasser gelösten Mineralstoffe sind Calcium-, Magnesium-, Carbonat-, Hydrogencarbonat- und Sulfat-Ionen, deren Konzentrationen summarisch als Wasserhärte angegeben wird. Die Güteanforderungen an Trinkwasser sind in Deutschland in der DIN 2000 und der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) festgelegt. Im Gegensatz zu mineralischen und fossilen Rohstoffen wird Wasser als einfache Verbindung, mit wenigen Ausnahmen, nicht verbraucht. Wasser wird nur gebraucht und in vielen Fällen dabei verunreinigt und kann dann mit Schadstoffen belastet sein. Die gesamte Wassermenge der Erde in allen Aggregatzuständen bleibt weitgehend gleich, lediglich die Verteilung zwischen den Umweltkompartimenten ändert sich. Eine geringe Menge Wassers entweicht als Wasserdampf aus der Lufthülle in das Weltall.

Wasserflöhe sind nützliche Krebse, die - im Gegensatz zu einigen Verwandten - nicht räuberisch leben, sondern das Aquarium- oder Teichwasser ständig nach Schwebestoffen (Algen und Bakterien) filtrieren, Aufwuchs abweiden und so einen enorm wichtigen Beitrag zur Stabilisierung von Kleingewässern beitragen. Der Feuerwehrlöschteich mit seinem Bestand an Wasservögeln wäre eine stinkende Brühe, wenn nicht Wasserflöhe beständig das Wasser filtern würden. Sie stehen für einheimische Fische ganz am Anfang der Nahrungskette.

Die Zieralgen (Desmidiales) sind einzellige Grünalgen der Gruppe der Charophyta. Sie sind daher mit den Pflanzen näher verwandt als mit den meisten anderen Grünalgen (Chlorophyta). Sie besitzen symmetrische, formenreiche Zellen, wovon sich ihr Name Zieralgen ableitet. Sie treten hauptsächlich im Süßwasser auf, oft in Gewässern mit sauren pH-Werten, zum Beispiel Moortümpeln.

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