Was bedeutet Badewasserqualität?

Die Wasserqualität eines Fließgewässers ist durch zwei Merkmale gekennzeichnet. Das erste Merkmal ist der ökologische und chemische Zustand, also z.B. die Nitrat- und Phosphatbelastung und die ökologische Vielfalt. Das zweite Merkmal ist die Badewasserqualität, hierbei handelt es sich um die Konzentration bestimmter Bakterien. Es gibt zwei Richtlinien, die die Qualität der Gewässer bestimmen bzw. verbessern sollen. Die Wasserrahmenrichtlinie verpflichtet alle Mitgliedstaaten der EU bis 2015 ihre Wasserqualitäten auf einen guten Standard zu bringen. Die wichtigsten Ziele der Wasserrahmenrichtlinie sind: -Schutz aller Gewässer, -eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Wasserschutz, -nachhaltige Nutzung der Gewässer, -Beendigung der Emission "prioritärer gefährlicher Stoffe". Die Badewasserrichtlinie gibt genaue Richtwerte für mikrobiologische, chemische und physikalische Anzeichen der Verschmutzung in Badgewässern an. Eine besondere Bedeutung wird hierbei vor allem den folgenden Bakterien und Viren beigemessen: Fäkalcoliforme, Streptococcus, Salmonellen und Darmviren.
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