Was bedeutet Bakterien?
Bakterien sind winzig kleine Organismen, die meist einzellig sind. Sie besitzen keine Kernhülle. Ihre Bewegung geschieht entweder durch Geißeln oder passiv mit Bodenwasser. Nur wenige Formen sind resistent gegen Trockenheit. Ihr bevorzugter Lebensraum sind Wasserfilme um Bodenpartikel, Sedimentwasser und Wurzelräume. In oberflächennahen Bodenschichten findet man eine immens hohe Anzahl an Bakterien (106 - 108 pro g Trockensubstanz). Je tiefer man geht, desto weniger Bakterien findet man, da sie sauerstoffreichere Lebensräume bevorzugen. Die höchste Dichte an Bakterien findet man jedoch in Wurzelräumen (1010 pro g Trockensubstanz). Man kann die Bakterien in verschiedene Gruppen gliedern. Die Myxobakterien (Schleimbakterien) sind stäbchenförmig. Sie leben heterotroph und ernähren sich hauptsächlich von anderen Bakterien. Die Actinomyceten (Strahlenpilze) bilden ein Pseudomyzel (Hefezelle). Sie leben bevorzugt in trockenen Böden. Die Cyanobakterien (auch "Blaualge") sind teilweise dazu in der Lage Stickstoff aus der Luft zu binden. Sie leben photoautotroph. Die größte Gruppe stellen die Eubakterien dar. Man unterscheidet hierbei die grampositive und gramnegative Form. Eubakterien leben hauptsächlich (chemo-) heterotroph.Alle Begriffe mit dem Anfangsbuchstaben B: