Die Zahl der privaten Swimmingpools steigt, doch in einem Dürresommer wachsen damit die Wasserprobleme. Auch weil manche Gemeinden den Hahn zudrehen, werden Naturpools mit biologisch greinigtem Wasser zum Renner.
Der Sommer geht in seine zweite Runde, laut Wettervorhersage könnte es noch etliche heiße und trockene Tage geben – und damit viele Gelegenheiten, genussvoll im eigenen Swimmingpool herumzuplantschen. Privat genutzte Schwimmbecken jedenfalls gibt es immer mehr, ungeachtet einiger verregneter Wochen in diesem Juli. Das Geschäft der Landschaftsgärtner und Poolbauer brummt. „Unsere Auftragsbücher sind voll, wir bauen noch in den November hinein mehr Anlagen denn je“, sagt Martin Häringer, Seniorchef der gleichnamigen Garten- und Landschaftsbaufirma bei Wasserburg in Oberbayern.
Grüne Oase im Garten: Naturpools werden in Deutschland immer beliebter
„Die Kunden haben die Wasserproblematik sehr wohl verstanden“, sagt Gartenbauexperte Häringer. Die Nachfrage nach einem privaten Wasserparadies im Garten sei trotzdem ungebrochen. Vor allem Naturpools, die aussehen wie klassische Schwimmbecken, aber unter dem Strich mit viel weniger Wasser auskommen, seien der Renner. „Seit Corona hat sich die Nachfrage verdoppelt“, sagt Frank Timmermann, Vorstand des Schwimmteich- und Naturpoolbauer-Verbands Pool for Nature.